In diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, wie du deine Alexa taub und damit sicher betreiben kannst. Dennoch bleibt die in meinen Augen wichtigste Funktion beibehalten.
Mein Lieblingsfeature von Alexa
Die Sprachausgabe über den Echo Dot von Amazon, welcher mittels dem bereits vielfach bekannten “Alexa” Kommando getriggert wird, ist eines meiner Lieblingsfeatures in meinem Smart Home. Ich nutze die Sprachausgabe um über die fertig gelaufene Waschmaschine oder über den beendeten Spülvorgang der Spülmaschine informiert zu werden. Aber auch das Wetter oder die Kurznachrichten lasse ich mir gerne ansagen. Worauf ich jedoch so gar keine Lust habe ist, mich abhören zu lassen.
Hört Amazon mit?
Die Diskussion über die Tatsache ob nun dauerhaft vermeintlich empfindliche Tonaufzeichnung an Amazon-Server weitergeleitet werden oder nicht, ist mindestens so alt wie die Echo-Geräte selbst. Selbst wenn man auf die ethische Korrektheit von Amazon vertraut, bleib ein ungutes Gefühl. Zumindest bei mir. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen meine “Alexa” taub und somit abhörsicher zu betreiben.
Da ich Sprachbefehle so gut wie nie verwende, habe ich mich dazu entschlossen meinen Echo Dot über eine WLAN-Steckdose zu betreiben. D.h. das Gerät ist dauerhaft ausgeschaltet und bekommt keinerlei Strom. Somit kann ich zwar keine Sprachbefehle tätigen, aber auch nicht vermeintlich abgehört werden. Alexa wird also taub und damit sicher betrieben.
Die WLAN-Stecksdose macht Alexa taub und damit sicher
Soll nun eine Sprachausgabe erfolgen, so ist der Ablauf immer der selbe. Zuerst wird die WLAN-Steckdose geschalten. Danach folgt eine Pause von einer Minute um dem Gerät die nötige Zeit zu geben um zu booten. In den darauffolgenden 30 Sekunden wir die jeweilige Sprachausgabe getätigt bevor über die schaltbare Steckdose das Gerät wieder ausgeschaltet wird. Der Ablauf wird über ein Blockly Skrip koordiniert, welches vom IOBroker aufgrund eines Events ausgeführt wird. Somit kann ich die Ausgabefunktion in vollem Umfang nutzen. Ohne mir Gedanken darüber machen zu müssen, ob Amazon nun Kenntnisse über meine Privatgespräche hat oder nicht.
Inwiefern das harte An- und Ausschalten Einfluss auf die Lebensdauer meines Echo Dot hat, kann ich noch nicht sagen. Bis jetzt betreibe ich das System seit vier Monate ohne Probleme. Auch der Verlust der Sprachbefehl-Funktion stört mich in keinster Weise, sodass ich sehr zufrieden mit meiner Lösung bin.
Lass mich bitte in den Kommentaren wissen, ob dir meine Lösung gefällt und ob es für dich auch eine Lösung wäre ein Echo-Gerät so zu betreiben. Vielleicht hast du ja sogar eine bessere Lösung. Falls ja, bitte teile es mit mit!
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